In der Hitze von Marokko!

Mit guten und schlechten Nachrichten darf ich mich bei euch nach den beiden Turnieren der Asian Development Tour in Marokko bei euch melden. Generell muss ich sagen, dass die beiden Wochen in Marokko sehr anstrengend und die Temperaturen hier beinahe unerträglich waren.

Das hat sich dann vor allem auch beim zweiten Turnier in wirklich außergewöhnlichen Maßnahmen widergespiegelt.

Beste Platzierung auf der Development Tour bisher

In der ersten Woche gelang mir beim Morocco Rising Stars I-Event in Marrakesch meine bisher beste Saisonleistung. Im Samanah Golf Club belegte ich mit Runden von 73-67-69-65 und 274 Schlägen den hervorragenden sechsten Platz. Mit dieser Leistung war ich wirklich zufrieden und vor allem nach dem schwachen Auftakt mit der 73er-Runde am ersten Tag kam danach eine große Steigerung. Mit sieben Birdies, einem Eagle und nur zwei Bogeys war gerade die letzte Runde ein echtes Ausrufezeichen und Balsam für die Seele. In dieser Woche hat sowohl das lange als auch das kurze Spiel sehr gut funktioniert und wenn man bedenkt, dass am Ende nur vier Schläge auf den ersten Platz gefehlt haben, war das echt ein Statement.

Marokko – eine andere Welt

Nach dem ersten Turnier konnte ich mir auch Marrakesch ein wenig anschauen und muss aber leider sagen, dass ich mit dem Land noch nicht ganz „warm“ geworden bin. Mit den Temperaturen hat das nichts zu tun, da hätte es eigentlich eine „heiße Liebe“ werden müssen, aber ich habe mich einfach nur bedingt wohlgefühlt. Vielleicht wirkt das Land aber gerade auch bei dieser unerträglichen Hitze noch etwas unangenehmer. Ich habe die weitere Zeit dann für Fitnesstraining genutzt und mich im Al Maaden Golf Resort vorbereitet.

Kein Glück bei den Morocco Rising Stars II Marrakech - Al Maaden Golf Resorts

Vorab muss ich sagen, dass das Al Maaden Golf Resort eine richtig coole Location war: Der Platz hat mir extrem gut gefallen und das Layout ist gewaltig. Von der zweiten Woche gibt es dann so einiges über die Rahmenbedingungen zu erzählen: Aufgrund der großen Hitze – bis zu 43 Grad Celsius – waren wir Spieler in Vierer-Flights und mit E-Carts unterwegs. Leider war mein Spiel in dieser Woche nicht gut genug und vor allem mein Driver hat nicht funktioniert. Die erste Runde war mit fünf Birdies und zwei Bogeys noch ganz in Ordnung. Am zweiten Tag ist dann leider nichts mehr gegangen: Fünf Birdies standen vier Bogeys und ein Doppelbogey gegenüber. Mit gesamt zwei Schlägen unter Par habe ich den Cut ein weiteres Mal um einen Schlag verpasst, das tut schon etwas weh. Ehrlicherweise war aber das Spiel in Summe nicht gut genug.

Ich bin am Sonntag wieder zurück nach Österreich gekommen und ich kann mir nach dieser Woche nichts Schöneres vorstellen, als bei den Interwetten Open in Schladming als „Heimschläfer“ am Abschlag zu stehen. Das ist natürlich ein außerordentliches Privileg und ich hoffe, dass auch viele Fans nach Schladming zuschauen kommen.

In diesem Sinne: Wir sehen uns in Schladming!

Euer

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