Guter Start ins Turnier
Gerade die ersten beiden Runden der PKNS Selangor Masters stimmen mich äußerst positiv. Mit 72 und 70 Schlägen (Par 71) habe ich mich sehr leicht für das Wochenende qualifiziert. Der Seri Selangor Golf Club in Petaling Jaya spielte sich zwar nicht extrem lang, aber die Greens waren sehr hart und damit waren Fairwaytreffer die Voraussetzung für gute Annäherungen. An den ersten beiden Tagen sind mir die Abschläge gut gelungen und das Putten hat sich auch gut angefühlt. Natürlich war das Scoring noch etwas im Winterschlaf und so passierte noch das eine oder andere blöde Bogey.
Kleiner Rückschritt auf den beiden Finalrunden
Das Wochenende verlief leider nicht mehr ganz nach Plan. Wochenende ist in diesem Fall Freitag und Samstag, da das Turnier einen Tag früher als gewöhnlich beendet wurde. Der Freitag war ein wenig unglücklich und eine Mischung aus schlechten Entscheidungen und glücklosem Spiel. Ich hab ein paar Fairways nicht getroffen und aus diesen schlechten Lagen keine idealen Schläge gemacht. Das hat mir Bogeys und auch zwei Doppelbogeys eingebracht. Am Ende des Tages musste ich dann eine 75er-Runde notieren. Am Freitag ist dann ein Regenguss der Sonderklasse über Kuala Lumpur gezogen. Dieser Regen hat auch den Platz in Mitleidenschaft gezogen und damit war es am Samstag noch ein wenig schwieriger zu spielen. Zweimal bin ich ein wenig weggerutscht, aber das ist keine Ausrede für die 74er-Runde. Es war ähnlich wie am Freitag, die Abschläge waren eine Spur unpräziser und ehrlicherweise war auch das Putten nicht mehr so gut wie an den ersten beiden Tagen.
Resümee nach der Premiere
Grundsätzlich habe ich mich in Kuala Lumpur extrem wohlgefühlt und die PKNS Selangor Masters waren großartig organisiert, das Turnier war sicher auf Challenge Tour Niveau. Mein Spiel war prinzipiell gut, an den beiden Finaltagen waren einfach blöde Entscheidungen dabei und irgendwie war hat sich alles ein wenig „eingerostet“ angefühlt. Dennoch, der erste Cut auf dieser Tour ist geschafft, ich habe bereits im Jänner ein Turnieren in den Beinen und das Spiel ist für diese Zeit des Jahres schon competitive. Alle diese Punkte stimmen mich extrem positiv und vor allem habe ich nach langer Zeit wieder frei durchgezogen und die Runden sehr genossen. Dieser Auftakt hat Spaß gemacht und mit dem kommenden ÖGV-Trainingscamp in Ras Al Khaimah habe ich nun 10 Tage Zeit, die Schlüsse aus den letzten Tagen zu ziehen und mein Spiel weiter zu verbessern. Am liebsten würde ich gleich heute schon loslegen, endlich spüre ich auch wieder dieses Feuer und diese Begeisterung.
2025 wird eine tolle Saison – ich freue mich schon auf das nächste Turnier in Pakistan.
Euer
