Vier Runden unter Par und ein kalter Putter!

Ich habe es schon angekündigt: Das Turnier in Finnland gehört für mich zu den absoluten Highlights und ich genieße diese Woche sehr. Ich fühle mich hier richtig wohl und das hat mit der Landschaft, den Menschen und dem Golfplatz zu tun.

Die Spieler freuen sich auch deshalb auf die Woche, weil wir hier auf der 18-Loch-Anlage im Vierumäki Resort richtig tiefe Scores spielen können. Im Vorjahr sicherte sich der Deutsche Velten Meyer mit 26 unter Par und fünf Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Marc Hammer den Sieg. Die Challenge Tour wollte heuer den Platz ein wenig schwerer machen und daher wurde Loch Nummer 9 zu einem 460 Meter langen Par-4 (im Vorjahr spielten wir es als Par-5). Geholfen hat es nicht wirklich: Lauri Ruuska sicherte sich mit 27 unter Par den Sieg in dieser Woche und verbesserte das Ergebnis aus dem Vorjahr. Tja, blöd gelaufen…

Schritt für Schritt zum guten Ergebnis

Der Donnerstag brachte für mich einen makellosen Start in das Turnier. Am Ende des Tages stand eine bogeyfreie 68er-Runde auf dem Leaderboard. An diesem Tag spielte Lauri Ruuska übrigens die 59 – eine unglaubliche Leistung und das beim Heimturnier. Leider konnte ich die nächsten drei Tage nur jeweils eine 70 notieren, also eine 1 unter Par-Runde und damit wurde es am Ende der geteilte 41. Rang. Die Gründe, warum es keine bessere Platzierung wurde? Diese Woche lag es an einem sehr kühlen Putter. Am Samstag und Sonntag waren es in Summe nicht weniger als acht Drei-Putts. Natürlich war ich zum Teil auch zu weit weg von der Fahne, aber die längeren Putts brachte ich einfach nur auf 2-3 Meter zum Loch. Wenn man kein Glück hat, dann kommt auch ein wenig Pech dazu und einige der Putts sind natürlich auch ausgelippt. Auf der Habenseite steht aber das nächste Turnier ohne Doppelbogey, ein gutes langes Spiel und wieder mehr Selbstvertrauen für das Doppel in Schweden.

Hej från sverige – ein Grüß Gott aus Schweden

Am Sonntag ging es für mich nach dem Turnier mit dem Auto nach Helsinki und ich habe die Nacht am Flughafen geschlafen. Am Montag dann mit dem Flugzeug nach Stockholm und neuerlich mit dem Auto nach Åmmeberg. Die Dormy Open gehen heuer im Askersunds Golfclub über die Bühne – das ist ein neuer Platz und der liegt rund 2,5 Stunden südwestlich von Stockholm. An das Turnier – im Vorjahr im Österåkers Golfclub – habe ich nur gute Erinnerungen. In der zweiten Runde gelang mir auf Loch 4 mein erstes Hole-in-One als Professional. In der Endabrechnung reichte es nach vier Runden in den roten Zahlen mit 9 unter Par zu Rang 17. Den Platz in Åmmeberg kenne ich nicht, aber die Fotos im Internet schauen genial aus und die Lage am Alsen-See scheint auch einige Wasserhindernisse für uns bereit zu halten. Ich freue mich schon wieder sehr und glaube, dass ich mich dort wieder sehr wohlfühlen werde. Diese Woche ist Lukas Lautner nicht dabei, aber für die zweite Woche in Schweden, die Indoor Golf Group Challenge im Landeryds Golfclub in Vesterby, kommt Luki wieder zurück.

In diesem Sinne freue ich mich auf die beiden Wochen und hoffe, ich kann meine Form festigen und die Puttleistung noch steigern. 

Euer

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