2022 – auf geht’s!

Gleich zu Beginn darf ich euch alles erdenklich Gute für das neue Jahr wünschen – bleibt gesund, genießt das Leben und spielt viele Birdies!

Für mich steht 2022 meine erste volle Challenge Tour Saison auf dem Programm und dank meiner guten Leistungen im Vorjahr und Kategorie 10 kann ich nun die Saison perfekt planen. Detail am Rande: Auf der European Tour habe ich 2022 übrigens Kategorie 21 – vielleicht geht sich ja der eine oder andere Abstecher aus.

Ich kann bei allen Turnieren der Challenge Tour an den Start gehen, mir damit die Pausen gut einteilen und natürlich brauche ich auch KEINE Einladungen mehr. Um topfit und ideal vorbereitet in die Saison zu gehen, habe ich die letzten Wochen genutzt und bereits in allen Bereichen gearbeitet.

Ernst der "Schleifer"

In den Wochen vor Weihnachten hat mich Ernst Erlinger, mein Fitnesscoach, wieder richtig gefordert. Wir haben über vier Wochen Kraft- und Ausdauerprogramm durchgezogen und ich war sogar am 31. Dezember noch bei ihm trainieren.

Ernst hat in seiner Karriere schon vielen Skifahrern ‚Beine‘ gemacht, bei mir hält er sich in diesen Phasen dann auch nicht zurück – da geht es zur Sache. Gerade diese Wochen sind aber entscheidend: Je besser Ausdauer und Kraft aufgebaut sind, desto besser komme ich durch die Saison. Es stehen rund 25 Turniere auf dem Programm und ich muss, um der European Tour wieder ein Stück näher zu kommen, mein Leistungsniveau noch länger halten. Diese Basis dafür wird nun in den Wintermonaten gelegt.  

Zu Beginn des Jahres habe ich nun das Programm für die nächsten vier Wochen von ihm bekommen, aber abgestimmt, dass nun auch parallel wieder mehr Golftraining in den Fokus rückt.

Letzte Schwünge im Jahr 2022

Die letzten Schwünge im Jahr 2022 habe ich auf der Piste gezogen: Zuerst habe ich mit Max Kieffer die Planai unsicher gemacht, dann war ich noch mit meiner Freundin Rita und meinen Eltern am Berg. Die allerletzten Schwünge 2022 waren dann wieder mit dem Golfschläger und da habe ich gleich einmal ziemlich Glück gehabt.

Ich habe mir in der Garage ein kleines Netz, bzw. einen Vorhang, in die Tür gebaut und da schlage ich meine Bälle hinein. Leider ist ein Ball relativ zügig durchmarschiert und gleichschnell wieder von der Wand retour gekommen – der ‚Rückflug‘ war ziemlich knapp an meinem Kopf vorbei. Da merkt man dann ein wenig, dass man nicht zu 100% im Training ist. Auf jeden Fall hab ich mich richtig geschreckt. 

Training in Spanien

Um in der Garage kein weiteres Risiko einzugehen, bin ich dann am 25. Dezember nach Alicante geflogen. Durch die Unterstützung von Harald Martich (Engel & Völkers Graz) konnte ich in der Nähe von Los Narejos ein paar Tage verbringen. Am 26. Dezember habe ich dann eine 18-Loch-Runde am GC Roda gespielt und mir mit einer fünf unter Par Runde gleich Selbstvertrauen geholt. Der Platz ist natürlich nicht extrem schwer, aber trotzdem tut so eine Runde zum Auftakt sehr gut – es war eine erste Standortbestimmung nach einigen Wochen ohne Golf.

Prinzipiell war es ein wenig so, wie wenn ein paar Schrauben im Schwung ein wenig locker waren, aber über die Tage in Spanien habe ich sie bereits wieder fester anziehen können. Die nächste Runde war dann am Lo Romero, die Runde war wieder unter Par und ich kann mit dem Spiel wirklich zufrieden sein. Grundsätzlich waren diese ersten Tage genial, weil das Wetter perfekt mitgespielt hat. Aufgrund der fehlenden englischen Touristen war wenig los und wir haben die Tage wirklich perfekt nutzen können. Gemeinsam mit Clemens und Christoph Gaster war auch jede Menge Spaß dabei.

Bereits am Sonntag geht es für mich weiter nach Abu Dhabi, zum Trainingscamp mit dem österreichischen Nationalteam. Das ist dann bereits eine erste Standortbestimmung und aufgrund der Anwesenheit von Dominic kann ich dann auch weiter gut am Schwung arbeiten.

Mittlerweile genieße ich die Aufenthalte auf der arabischen Halbinsel sehr und daher freue ich mich bereits wieder auf dieses Trainingslager. Mehr erzähl ich euch dann nächste Woche.

Euer

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