Audi Circuit & Gösser Open

Mittlerweile ist etwas Zeit vergangen und ich möchte auf meine Turniere der letzten Wochen zurückblicken.

Starten wir mit dem Audi Circuit, hier noch ein paar Worte zur zweiten Woche.

Audi Playoff

Das Playoff ist eines der Highlights in meinem Kalender. Nach einer Platzierungsrunde geht es für uns im Kampf Mann gegen Mann um den Aufstieg in die nächste Runde. Im Vorjahr musste ich mich erst im Finale geschlagen geben, heuer war leider bereits in Runde 1 Endstation. Timon Baltl hatte die Nase vorne. Trotz der frühen Niederlage habe ich den Bewerb aber genossen und im nächsten Jahr greife ich wieder an. Gewonnen hat heuer übrigens Christoph Körbler, der sich in beeindruckender Form befunden hat.

Audi Circuit Finale

Die beiden Tage am Murhof brachten Licht und Schattenseiten für mich. Mit dem ersten Tag und der 68er-Runde war ich durchaus zufrieden. Sechs Birdies und ein Eagle standen 4 Bogeys gegenüber – das war schon ganz in Ordnung. Das bedeutete für mich auch den geteilten zweiten Platz hinter Timon Baltl.

Am zweiten Tag konnte ich leider nicht mehr nachlegen und die 70er-Runde bedeutete nur Platz 10. Auf der Scorekarte war es an diesem Tag auch sehr ruhig: Drei Birdies und ein Bogey zeigen, dass ich nicht in meinem Rhythmus mit vielen Birdies gekommen bin. Beeindruckend war übrigens die Leistung von Lukas Nemecz, der sich den Tagessieg am Finaltag und die Gesamtwertung des Circuits mit 25 Schlägen unter Par und neun Schlägen Vorsprung sicherte.

Gösser Open

In der letzten Woche war dann alles für ein großes Golffest in Maria Lankowitz angerichtet, wobei der Auftakt wieder bei der Par-3-Meisterschaft in Graz-Andritz erfolgte. Mit Runden von 25 + 26 Schlägen fehlte mir am Ende nur ein Schlag auf den späteren Sieger. Am Ende setzte sich Uli Weinhandl in einem Stechen gegen fünf andere Spieler durch.

Maria Lankowitz und die Gösser Open liegen mir eigentlich sehr und bereits zu meiner Amateurzeit habe ich dort gut gespielt. Daher habe ich mich sehr auf die heurige Jubiläumsausgabe des traditionsreichsten Golfturnier Österreichs gefreut. Mein Start in das Turnier war dann hervorragend: Nach den ersten 12 Löchern war ich mit sechs unter Par in Führung. Leider habe ich dann aber die letzten sechs Loch noch drei über Par gespielt.

Heimfahrt und Schlägerwechsel

Die erste Runde hatte dann aber auch eine gute Auswirkung: Ich habe einfach gemerkt, dass im Moment meine alten Eisen einfach besser funktionieren und ich damit mehr Vertrauen habe. Also bin ich nach der Runde schnell nach Liezen und habe mir die alten Eisen geholt. Runde drei hat dann nicht sehr gut begonnen und ich musste mich wieder ein wenig an das Material gewöhnen. Jedenfalls lag ich nach neun Loch Par und wusste, dass ich die Backnine vier unter Par spielen musste. Am letzten Loch wurde es knapp – aber mit einem 5er-Eisen aus 214 Metern auf das Green und einem Zwei-Putt sicherte ich mir den Cut.

Finaltag als versöhnlicher Abschluss

Am Finaltag konnte ich mich mit einer 68er-Runde aus Maria Lankowitz verabschieden. Ich hatte wieder mehr Vertrauen in meine Schläge und auch das Putten war wieder besser. Am Ende reichte es leider nur für Platz 31, aber die Runden waren sehr wichtig, damit ich nun auf der Challenge Tour wieder angreifen kann. Unglaublich war an diesem Wochenende aber die Leistung von Markus Brier: Souverän hat er sich nach 27 Jahren (!!!) Pause zum dritten Mal die Gösser Open gesichert – das ist schon echt ein Wahnsinn. Chapeau Markus!

In diesem Sinne freue ich mich, euch schon bald von der Challenge Tour berichten zu können,

Euer

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