In den letzten beiden Jahren bin ich mit dieser Anlage nicht zurechtgekommen, im heurigen Jahr waren die ersten guten Runden dabei. Nach einer 74er-Runde am ersten Tag schien sich die Geschichte zu wiederholen, doch die Tage zwei und drei waren dann sehr nach meinem Geschmack.
Mit starker Leistung ins Wochenende
Erstmals nach drei Turnieren spielte ich in dieser Woche wieder Nachmittag (Donnerstag) und Vormittag (Freitag) und nach dem Stand vom ersten Tag wusste ich, dass wahrscheinlich eine 71er-Runde für den Cut notwendig sein würde. Birdies auf den Löchern 3 und 4 haben mir bereits am Anfang etwas Luft verschafft. Leider folgten auf den Löchern 6 und 10 Bogeys und damit stand das Wochenende einmal mehr in Frage. Die größten Chancen auf Birdies waren die beiden Par-5-Löcher 15 und 18. Gesagt, getan. Mit einer 70er-Runde und einem Gesamtergebnis von Par qualifizierte ich mich für das Wochenende.
Bestes Golf der Woche am Samstag
Die dritte Turnierrunde habe ich dann vor den Augen meiner Eltern gespielt. Mein Spiel war wirklich am Punkt und die zweite 70er-Runde am Ende des Tages auf der Scorekarte. Das lange Spiel war an diesem Tag beinahe perfekt und mit einem etwas heißeren Putter wäre durchaus noch mehr drinnen gewesen. Mit Platz 20 vor dem Finaltag war ich auf jeden Fall sehr zufrieden. Generell noch ein paar Worte zu diesem Turnier: Die Big Green Egg German Challenge powered by VcG im Wittelsbacher Golfclub zählt sicher zu den absoluten Highlights im Kalender. Zwischen dem 1. Abschlag und dem 18. Green befindet sich eine kleine Zeltstadt und überall liegt der Duft von kulinarischen Köstlichkeiten in der Luft, die dort auf den Big Green Egg-Grills zubereitet werden. Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an alle Verantwortlichen.
Rückschlag am Finaltag
Bis zum Finaltag war es eine sehr gute Turnierwoche und ich bin mit gutem Gefühl und viel Selbstvertrauen in die letzte Runde gegangen. Alles war für ein gutes Ergebnis angerichtet, aber leider scheint es im Moment nicht über vier Runden gut zu gehen. Es war eine Mischung aus falschen Entscheidungen, unglücklichen Situationen und natürlich waren auch ein paar schlechte Schläge dabei. Oben seht ihr dazu meine Lage auf Loch 7, ein herrliches Spiegelei auf eine kurze Fahne. Dazu muss ich auch sagen, dass mir bei derartigem Wind im Moment das Kommittent, das Vertrauen, fehlt – ich mir die Schläge nicht zu 100% zutraue. Wie schwer es am Sonntag war, zeigt die Tatsache, dass die Führung nach drei Runden bei 8 unter Par war, der Sieger Francesco Laporta am Ende mit 7 unter Par das Turnier gewinnen konnte. Bei mir stand am Ende des Tages eine 77er-Runde auf der Scorekarte und damit fiel ich auf den 46. Platz zurück, sicher eine Enttäuschung. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch die positiven Dinge: Erstmals den Cut in Wittelsbach geschafft und vor allem auch zwei sehr gute 70er-Runden gespielt. Daran gilt es nun anzuknüpfen und in Irland weiterzumachen.
Irland – England – Schottland
Für mich geht es nun auf der „Insel“ weiter und den Auftakt bildet die Irish Challenge im Headfort Golf Club in Irland. Die Anlage liegt rund eine Stunde nördlich von Dublin und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Aufgaben. Obwohl bei diesen Turnieren natürlich auch mit viel Wind zu rechnen ist, sind es alle Parkland-Courses und sie liegen im Landesinneren, also keine Links-Courses. Ich bin daher schon sehr gespannt und freue mich auf die nächsten Wochen.
Gutmann Dach als Wochenpartner
Gerade in Irland ist ein gutes Dach unerlässlich und daher hoffe ich nun wieder, dass die Partnerschaft mit Gutmann Dach ein gutes Omen für die nächste Woche ist. Auf diesem Wege jedenfalls vielen Dank an Alois und Sandra Gutmann für die Unterstützung.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche und haltet mir die Daumen, dass ich in Irland den nächsten Schritt nach vorne machen kann.
Euer
