In dieser Woche geht für mich im Odense Eventyr Golf weiter und ich freue mich schon sehr, dass wieder ein Turnier auf der Challenge Tour auf dem Programm steht. Mittlerweile sind seit meiner letzten Runde – bei den Cape Town Open – schon dreieinhalb Monate vergangen und das zehrt auch an den Nerven. Vorab aber auch wieder ein kleiner Rückblick auf die letzten Wochen.
Gösser Open als eines der Highlights in Österreich
In der letzten Woche war ich wieder bei einem meiner Lieblingsturniere, den Gösser Open, in Maria Lankowitz am Start. Bevor es am Mittwoch mit dem ProAm losgeht, spielten wir immer noch die Par-3-Meisterschaften in Graz-Andritz. Diese 9-Loch-Anlage präsentierte sich in einem grandiosen Zustand und Headgreenkeeper Andreas Hammer und sein Team übertreffen sich hier Jahr für Jahr. Mit zwei Runden von 26 Schlägen (je 1 unter Par) belegte ich am Ende Rang 9. Auf den Sieger Brandon Kewalramani fehlten mir am Ende drei Schläge. Die Woche in Maria Lankowitz startete dann mit dem Sieg im ProAm. Gemeinsam mit Gottfried Bichler, Jürgen Friessnegg und Oliver Pokorny sicherten wir uns mit einer 65er-Runde (7 unter Par) den 1. Platz in der Bruttowertung.
Verhaltener Start in die Gösser Open
An den ersten beiden Tagen konnte ich eine 70er- und eine 71er-Runde ins Clubhaus bringen. Damit war ich schlaggleich im Cut und konnte am Samstag in die Finalrunde starten. Generell war meine Taktik an den ersten beiden etwas defensiv und auch das Wetter zeigte sich nicht ganz von seiner schönsten Seite. Dazu gleich auch noch eine Anmerkung: Was Headgreenkeeper Robert Keusch mit seinem Team geleistet hat, das war unglaublich. Es hat teilweise wie aus Kübeln geschüttet und dennoch musste nur die Runde am zweiten Tag um zwei Stunden verschoben werden, ansonsten konnten wir einwandfrei spielen.
Versöhnliche Finalrunde
Meine letzte Runde konnte sich dann wirklich sehen lassen: Acht Birdies und einem Eagle standen zwar zwei Bogeys und Doppelbogey gegenüber, die 66er-Runde war aber meine beste Leistung in der Woche und meine aggressivere Taktik hat sich ausgezahlt. Am Ende belegte ich mit 9 unter Par den 18. Platz und bin zufrieden, es war einfach wichtig, nach langer Zeit wieder Turniergolf zu spielen. In diesem Zusammenhang darf ich mich auch wieder bei Lukas Lautner bedanken, der mir einmal mehr als Caddy zur Seite gestanden ist. Großartig war die Leistung von Maxi Steinlechner: Mein Challenge-Tour-Kollege setzte sich am Ende im Stechen durch.
Odense Eventyr Golf – gute Erinnerungen an Dänemark
Am Pfingstmontag ging es dann am Vormittag von Graz via Frankfurt nach Kopenhagen. Der Golfclub ist rund zwei Stunden entfernt und am Dienstag geht es dann auf die erste Proberunde. Grundsätzlich kommen in Dänemark immer gute Erinnerungen auf, konnte ich hier in meinem ersten Jahr mit dem zweiten Platz die bisher beste Platzierung auf der Challenge Tour erreichen. Am Papier schaut der Platz mit rund 6.400 Meter nicht allzu lang aus, die Tücken werde ich dann in der Proberunde kennenlernen. Am Bag ist diese Woche übrigens wieder Colin Nqoko, der mich auch in Südafrika schon begleitet hat.
the one under als Wochenpartner
Gleich zu Beginn der Saison darf ich mich wieder bei the one under, meinem treuesten Wochenpartner, bedanken. Charly Unterberger betreibt the one unter – das wahrscheinlich coolste Golfclub-Restaurant des Landes. Charly hat nicht nur ein gutes Herz für den Nachwuchs des GLC Ennstal, sondern ist auch ein großartiger Unterstützer meiner Karriere. Vielen Dank, lieber Charly.
In diesem Sinne freue ich mich auf diese Challenge-Tour-Woche und hoffe, dass ich mich mit einem guten Ergebnis bei euch melden kann.
Euer
