Audi Circuit 2024 – die Form steigt!

Ich darf mich wieder mit einem Rückblick auf ein absolutes Highlight bei euch melden: Der Audi Circuit zählt für mich zu den schönsten Events des Jahres. „Vier Ringe – vier Turniere“ – diese Idee hat heuer bereits ein Jubiläum gefeiert.

Zum fünften Mal konnten wir Pros die Chance nutzen, zum Saisonstart auf den heimischen Plätzen zu spielen. Daher geht auch ein erstes Dankeschön an die „Erfinder“ Lukas Nemecz und Markus Brier. Sie hatten während der Corona-Pandemie die Idee, Turniere für die Professionals zu organisieren. Mit dem Einstieg der Murhof Gruppe und den Partnern Audi und Red Bull wurde diese Idee dann hochprofessionell umgesetzt.

Gebremster Auftakt in Klagenfurt-Seltenheim und Schloss Finkenstein

Die ersten beiden Turniere finden schon traditionell auf den beiden Anlagen in Kärnten statt. Im heurigen Jahr hat auch endlich das Wetter perfekt mitgespielt und einem gelungenen Auftakt stand nichts mehr im Wege. Ich bin mit zwei 69er-Runden in den Circuit gestartet und war eigentlich noch nicht ganz zufrieden. Einmal waren es die Drives – dann wieder die Putts. Die Abstimmung hat in Summe noch nicht gepasst. Die Stimmung war dennoch absolut genial und ich genieße vor allem auch immer den Aufenthalt in den Suiten in Schloss Finkenstein. Ehrlich: Die Kombination der Zimmer, das großartige Essen von Mario Mauthner und 18-Loch-Anlage sind fast nicht zu schlagen – so ein Wochenende in Finkenstein kann ich nur jeden ans Herz legen.

Playoff am Murhof

Vor dem Playoff ging es am Dienstag mit unserem Nationalteamtorhüter Alex Schlager, Sturm-Verteidiger David Schnegg und RB-Teammanager Mark Lang auf die Runde. Die 13-Loch haben unendlich Spaß gemacht und das Handicap von Alex Schlager wird wohl sehr schnell nach unten rasseln – sein Spiel schaut echt gut aus. Danach ging es zur Pressekonferenz der Gösser Open – großartig, dass das Turnier auch heuer wieder in meinen Turnierkalender passt.

Neben den vier Turnierrunden ist vor allem auch das Playoff ein absolutes Highlight – diese K.o.-Duelle erfordern vollste Konzentration, machen aber auch wirklich Spaß. Leider war es in der zweiten Runde für mich bereits vorbei, ich hab gegen Moritz Russling den Kürzeren gezogen. Lukas Nemecz war an diesem Tag eigentlich unschlagbar – allerdings musste er sich im „Superfinale“ Michaela Kirchgasser geschlagen geben – sie legte den Ball auf 1,28 Meter zur Fahne.

Murhof zeigt die Zähne

Am Mittwoch hat das Wetter uns alles abverlangt: Der Wind war böig, die Temperaturen sehr niedrig und in Summe war es sehr unwirtlich auf dem Platz. An diesem Tag brachte ich nur eine enttäuschende 73er-Runde ins Clubhaus. Damit war auch meine Ausgangsposition für den Finaltag nicht optimal: Vorne übernahm Lukas Nemecz erstmals die Führung und setzte sich zwei Schläge vor dem Sieger der ersten beiden Turniere, Maxi Steinlechner, an die Spitze. Es musste also eine tiefe Runde her, um hier noch ein Wörtchen mitreden zu können. Mit Markus Gruber (Selmo), Karin und Robert Kocher hatte ich einen großartigen Flight und an diesem Tag hat auch bei meinem Spiel wieder alles gepasst: Mit sechs Birdies, einem Eagle und nur einem Bogey konnte ich am Ende eine 65er-Runde notieren. Der gelochte Birdie-Putt aus drei Metern auf der 18 war in diesem Fall Golf wert: Damit sicherte ich mir den geteilten zweiten Platz in der Tages- und Gesamtwertung.

Ein Kompliment geht abschließend zuerst an Lukas Nemecz: Er spult seine Runden wie ein Schweizer Uhrwerk ab und hat sich verdient den dritten Gesamtsieg geholt. Ein großes Dankeschön an die Sponsoren Audi, Red Bull, Kärnten, die Region Graz und alle Amateure, die diese Turniere ermöglichen. Dazu kommt noch das Team der Murhof Gruppe: Viel professioneller kann man diese Turniere nicht über die Bühne bringen und die Plätze waren für diese Jahreszeit in einem gewaltigen Zustand.

Leider heißt es nun ein wenig warten, bis ich bei den nächsten Turnieren im Einsatz bin. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Euer

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