Buongiorno aus Rom!

Wie ihr es ja bereits gewohnt seid, kommt zuerst ein Blick zurück auf das Wochenende in der Bretagne. Kurz zusammengefasst...

Ein Satz mit X, das war dann nix!

Nach einem tollen Start und 4 unter Par war ich nach zwei Runden wieder an den Top-10 dran. Am Wochenende ist dann aber nichts mehr gegangen. Am Samstag hat der Wind aufgefrischt und hat mich aus dem Konzept, besser, aus dem Rhythmus gebracht. Ich hab den Faden verloren, war in manchen Situationen unglücklich und auch die Spannung hat gefehlt. Ich wollte es etwas lockerer angehen, da ich es in den letzten Wochen auch manchmal erzwingen wollte. Am Samstag war die Kombination mit stärkerem Wind und weniger Spannung dann einfach keine gute Idee. Am Sonntag ging es ähnlich weiter – der Faden war gerissen und am Ende blieb nur mehr Rang 56. Aber das muss man einfach auch akzeptieren, das ist der Golfsport und da geht es schnell in beide Richtungen.

Anekdote zum Sonntag: Bälle fast ausgegangen

Am Sonntag war ich erstmals mit einer völlig neuen Situation konfrontiert: Am Wochenende waren viele Kinder vor Ort und ich habe einigen einen Ball geschenkt. Auf Loch 16 in der finalen Runde habe ich dann bemerkt, dass ich außer meinem Ball im Spiel nur mehr einen weiteren Ball im Bag hatte. Ganz ehrlich, ich habe mich dann die letzten zwei Loch ins Ziel gekämpft, diese Blöße wollte ich mir nicht geben, dass mir auch noch die Bälle ausgehen…

Anstrengende Anreise nach Rom

Die Anreise nach Rom hatte es dann ein wenig in sich und war sehr anstrengend. Rita und ich sind am Sonntag nach Paris gefahren und haben uns auch den Eiffelturm aus der Nähe gegeben. Der erste Flug von Paris nach Venedig am Montag wurde – und das war an diesem Wochenende ja in ganz Europa zu spüren – annulliert und daher musste Chris (www.travelpro.at) wieder eingreifen. Schlussendlich sind wir dann am Montag in der Früh in Paris los und nach Venedig. Dort haben wir dann Dominic getroffen und sind die restliche Strecke gemeinsam im Auto nach Rom gedüst. Am Ende waren es dann 12 Stunden von der Abreise bis zur Ankunft in Rom.

Grüner Platz beim höchstdotierten Turnier des Jahres

Der Golf Nazionale präsentiert sich unglaublich grün und weich – das war bei der Ankunft durchaus eine Überraschung. Ich habe dann nachgelesen, dass der Golfclub viel in die neue Bewässerung investiert hat und nun 1000 Sprinkler direkt ansteuern und damit den Platz sehr effizient bewässern kann. Die Greens sind noch sehr langsam, aber das werden sie wohl auch bleiben. Grund: Sie sind so stark onduliert, dass sie nicht extrem schnell werden können. Es sind also nicht einfach nur Plateaus, sondern sie hängen als Ganzes. Das wird sicher ein Kriterium. Sonst freue ich mich, dass Rita und Dominic wieder dabei sind und hoffe, auf eine gute Woche. Das Turnier ist mit 350.000 Euro dotiert und damit auch das größte des Jahres. Mal schauen, ich werde es konzentriert, aber entspannt angehen und freue mich schon sehr.

Steiermärkischer Golfclub Murhof – mein Wochensponsor

Ein weiteres Mal darf ich mich bei einem Partner für die Unterstützung in dieser Woche bedanken:

Der Golfclub Murhof steht mir seit vielen Jahren zur Seite und es ist keine Überraschung, dass mit Lukas Nemecz – dem ich zu seiner grandiosen Leistung letzter Woche gratuliere – und Timon Baltl weitere Top-Spieler für den Murhof an den Start gehen. Der Murhof ist einer der wenigen Golfclubs des Landes, der den Sport in seiner DNA trägt und dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

In diesem Sinne liebe Grüße aus Rom,

Euer

Facebook
Twitter