Kein Happy End bei der Tourschool

Von 3. bis 6. November gab es für mich noch eine letzte Chance, die Saison mit einem Höhepunkt abzuschließen: Aufgrund meiner Platzierung in der Order of Merit der Challenge Tour konnte ich in die Stage 2 der Tourschool einsteigen.

Die Tourschool – Qualifikation für die DP World Tour – ist immer noch dreiteilig aufgebaut. Die Stage 1 (da fand heuer auch eine in Österreich statt) ist praktisch die 1. Runde. Die besten Spieler dieser Turniere und Spieler der Challenge Tour steigen dann in die 2. Runde (Stage 2) ein.

Die Stage 2 umfasste letzte Woche 4 Turniere in Spanien und auf jeder Anlage wurden rund 22 Plätze für das Finale, die Final Stage, vergeben. Ich wurde der Anlage Isla Canela Links zugeteilt und bin am Dienstag von Wien nach Sevilla geflogen. Am Bag hatte ich diesmal wieder Lukas Lautner, der sich die Woche einteilen konnte. Ich konnte mich sehr gut auf den Platz vorbereiten und wusste bereits nach der Trainingsrunde, dass es diese Woche wieder sehr tief gehen würde. Am Ende lagen die Sieger bei -26, das hat meinen Eindruck natürlich mehr als bestätigt.

Die ersten drei Runden war mein Spiel wieder wirklich gut: Solide Schläge vom Tee und gute Putts haben mich nach 3 Runden auf Platz 18 gebracht und in eine gute Situation für den Finaltag. 17 Birdies und nur 4 Bogeys standen auf der Scorekarte und ich war bereit für das Finale. Der letzte Tag hat sehr gut für mich begonnen, mit einem Birdie auf dem ersten Loch, einem eher schwierigen Par-5. Doch danach sind die Putts nicht gefallen und langsam wurde ich ein wenig ungeduldig. Auf Loch 12 hatte ich mit dem Abschlag Pech und eine sehr schwere Lage im Bunker. Ich konnte mich nur „befreien“ und für die restlichen 9 Meter hab ich leider 3 Putts benötigt. Damit war die Messe leider gelesen und die Chance auf die Qualifikation dahin.

Unterm Strich kann ich sagen, dass es einfach gut war, aber nicht gut genug. Das ist auch das Resümee meiner Saison. Viele Dinge passen schon hervorragend, aber leider entweder nicht zur gleichen Zeit oder dann mit kleinen Fehlern. In Summe reicht das dann noch nicht für den großen Coup. Auf jeden Fall weiß ich, was noch fehlt und daran gilt es nun zu arbeiten. Das erste Trainingslager ist bereits wieder für Ende November geplant, bis dahin werde ich jetzt auch wieder einige Zeit im ‚Fitnesskammerl‘ mit den Trainingsplänen von Ernst Erlinger verbringen.

Abschließend möchte ich mich bei allen Partnern, Freunden und Fans bedanken, dass ihr mich unterstützt, an mich denkt und mir immer wieder die Daumen haltet – das ‚beflügelt‘ ungemein.

In diesem Sinne macht’s gut und bis bald,

Euer

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