Besonders speziell war dieser Moment sicher auch für meinen Coach: Seit mittlerweile 11 Jahren betreut mich Dominic Angkawidjaja und da war es naheliegend, dass er mir bei der Premiere auch als Caddy zur Seite steht. Um rund 14:10 Uhr durfte ich mein erstes Loch mit einem Birdie beenden und damit war der Start perfekt gelungen.
Generell war ich von der Organisation des Turniers mächtig beeindruckt. Das Team von emotion mit Edwin Weindorfer und Ali Al Khaffaf zeigt hier wirklich ein großartiges Niveau in der Organisation. Ob es das Shuttleservice zwischen dem Hotel und dem Golfplatz war oder der gesamte Auftritt am Platz – es war einfach top. Auf diesem Wege darf ich mich nochmals bei Ihnen für die Wildcard und die gute Betreuung bedanken. Aufgrund der Teilnahme von Lukas Nemecz, den Pressesprecher Klaus Nadizar und viele österreichische Fans hatte das Turnier ein wenig den Charakter eines Heimspiels.
In diesem Zusammenhang muss ich auch Lukas ein Kompliment machen: Fantastisch, wie er sich heuer auf der DP World Tour etabliert hat und auch auf Mallorca wieder ein tolles Ergebnis erreicht hat. Mit Engel & Völkers war übrigens auch ein Partner von mir beim Turnier beteiligt – die Golfwelt ist eben doch sehr klein.
Im Video sieht man übrigens ein wenig, wie sich das Rough gespielt hat – das war schon eine sehr große Herausforderung. Dadurch waren Fairway-Treffer sehr wichtig und das hat am Ende auch eine Rolle gespielt. Nach meinen beiden Runden – 72 + 73 (3 über Par) haben mir am Ende vier Schläge auf den Cut gefehlt. Das klingt zwar viel, aber in Wahrheit waren es 1-2 schlechte Drives und auch Putts, die knapp am Loch vorbeigegangen sind. Am Ende habe ich natürlich auch noch einiges Risiko genommen, um möglichst jede Chance zu nutzen. In Summe habe ich auch bei diesem Turnier wieder viel gelernt und weiß, in welchen Bereichen es zu arbeiten gilt. Positiv stimmt mich, dass es eher Feinheiten sind und keine groben Dinge. Das lange Spiel war über weite Strecken fantastisch und auch das Putten hat sich wieder besser angefühlt.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich die Premiere auf der DP World Tour nun hinter mir habe und denke, beim nächsten Mal wird es schon ein wenig anders anfühlen.
Euer
