Unglücklicher Verlauf bei den Cape Town Open

In der zweiten Woche in Südafrika, bei den Bain's Whisky Cape Town Open, bin ich nicht gerade vom Glück verfolgt worden, auf der anderen Seite gibt es wieder viele positive Dinge zu berichten.

Doch gehen wir es der Reihe nach an. Am ersten Tag hatten die Spieler am Vormittag definitiv einen großen Vorteil: Sie spielten praktisch ohne Wind und die Greens dürften noch vernünftig hart gewesen sein. Für mich ging es um 12:40 Uhr auf die Runde und zu dieser Zeit ist auch der Wind aufgekommen. Hier auch das Erfreuliche zuerst: Die neuen PING-Eisen funktionieren in diesen Bedingungen perfekt. Die neue Abstimmung, die wir im Werk in England gefunden haben, bewährt sich und das gibt Auftrieb für die Saison. Der Wind hat sich dann natürlich gewaltig auf die Härte der Greens ausgewirkt: So rollte zum Beispiel das Gap-Wedge teilweise fünf bis sechs Meter aus – das war schon sehr ungewöhnlich. Am Ende war ich mit der Par-Runde zufrieden und wusste, dass ich am zweiten Tag wohl eine 70er-Runde brauchen würde.

Cut geht auf drei unter Par

Am zweiten Tag ging es zeitig um 7:50 Uhr auf die Runde und die Greens waren an diesem Tag ausgesprochen gut. Mein Spiel war sehr gut und am Ende konnte ich die 70er-Runde (zwei unter Par) auf der Scorekarte notieren. Eigentlich war ich sicher, dass mein Ergebnis von 142 Schlägen (zwei unter Par) für den Cut reichen müsste, aber man lernt nie aus. Obwohl der Cut normalerweise am zweiten Tag gleich oder einen Schlag höher geht, ging er diesmal einen Schlag nach unten. Am Ende waren also 141 Schläge notwendig und das bedeutete für mich leider die Heimreise. Ich bin mit den sechs Runden in Südafrika aber richtig zufrieden: Fünf Runden waren unter Par und die 72er-Par-Runde am ersten Tag in Kapstadt waren auch für die Bedingungen in Ordnung. In Summe hat sich das lange Spiel in den beiden Wochen stark verbessert und beim Putten fehlt noch ein wenig die Konstanz – hier will ich heuer eine Spur aggressiver unterwegs sein, um mehr Birdies auf der Scorekarte notieren zu können.

Mit der Challenge Tour am Table Mountain

Eine besondere Ehre wurde mir in dieser Woche auch noch zuteil. Die Challenge Tour hat mich für ein Portrait angefragt und dann ging es mit einem Kamerateam auf den Tafelberg. Leider war es ein wenig bewölkt, aber es war ein großartiger Ausflug und der Bericht ist wirklich toll geworden. Generell hat es mir in Südafrika wieder sehr gut gefallen und auch mit den Bedingungen komme ich sehr gut zurecht. Die European Tour startet im Dezember in Südafrika in die Saison und das wäre eine tolle Sache, wenn ich da wieder am Start sein könnte.

Vorbereitung auf die International Series Oman

Am Sonntag bin ich wieder nach Österreich gekommen und diese Woche steht ein wenig Erholung am Programm, vielleicht gehe ich auch nochmal auf die „Skipiste“. Natürlich werde ich auch wieder die Schläger zur Hand nehmen und mich dann auf meine Premiere auf der Asian Tour vorbereiten. Das Teilnehmerfeld wird von Joaquin Niemann angeführt, der heuer schon ein Turnier der DP World Tour in Australien gewonnen hat. Ich bin froh, dass ich das Kempinski Hotel, den Golfplatz und das Rundherum bereits kenne, das macht es leichter. Dominic Angkawidjaja wird mich als Caddy unterstützen und es ist sogar eine kleine Fan-Gruppe von mir beim Turnier dabei. Ich werde mich auf jeden Fall noch vor dem Turnier melden und hoffe, ihr drückt mir dann wieder die Daumen.

Euer

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