Audi Circuit – eine Turnierserie nach meinem Geschmack

Es gibt einfach Turniere und Turnierserien, die mir wirklich liegen und bei denen ich einfach gerne abschlage.

Der Audi Circuit ist eine ganz spezielle Sache für mich. Einerseits fahre ich selbst bereits seit mehr als zwei Jahren einen Q3 und andererseits ist die Initiative dieser Turniere von der Murhof Gruppe und damit von meinem Heimatclub ausgegangen. Wahrscheinlich fühlen sich diese Turniere daher für mich auch als ‚Heimspiele‘ an.

Im Vorjahr konnte ich die Amateurwertung bei allen vier Turnieren mit einem Score von 18 unter Par gewinnen, daher war meine Erwartung auch für die heurigen Turniere hoch.

Wintereinbruch zum Start

Der Auftakt war dann eigentlich gar nicht nach meinem Geschmack: Das erste Turnier musste aufgrund eines Wintereinbruchs um einen Tag verschoben werden, der Schnee war weg, aber die Temperaturen waren nahe dem Gefrierpunkt. Ganz ehrlich: Das taugt mir so nicht.

Dennoch ließ ich mich nicht irritieren und brachte am Ende eine 63er-Runde (9 unter Par) ins Clubhaus. Es war ein unglaublicher Tag und das gelochte Wedge aus 110 Metern am 18. Loch zum Eagle war der krönende Abschluss.

Kampfrunde in Seltenheim

Leider hat der Auftakt in Finkenstein seine Spuren hinterlassen und ich bin ziemlich verkühlt und kränklich an den Start gegangen. Am 1. Abschlag hab ich dann noch Nasenbluten bekommen, alles schaute nach einem gebrauchten Tag aus. Zwei über Par nach 12 Loch war auch kein besonders gutes Ergebnis, da musste ein Endspurt her. Mit fünf unter Par ist mir das gut gelungen und am Ende stand eine 69er-Runde auf der Scorekarte.

Finale am Murhof

Die drei Tage am Murhof waren dann wieder ein einziger Genuss. Wie eng Freud und Leid aneinander liegen, zeigte das Shoot Out am Dienstag. Nach einem Socket (ja, es war ein glasklares Socket!) in der Qualifikations-Runde musste ich als 16. gegen den Sieger der Quali antreten. Ich konnte Alexander Kopp, Gerold Folk und Markus Brier besiegen und traf im Finale auf Sarah Schober. Ganz ehrlich, obwohl das Finale als Best-of-three angesetzt war, hatte ich keine Chance. Sarah hat mit zwei großartigen Schlägen verdient gewonnen.

67er- und 68er-Runden zum Abschluss

Die beiden folgenden Runden am Mittwoch und Donnerstag waren dann wieder ganz nach meinem Geschmack und ein würdiges Ende meiner Amateurkarriere. Nur ein kleiner Kreis wusste in diesem Moment, dass der Umstieg ins Profilager bereits fixiert war und kein weiteres Amateurturnier folgen sollte.

In Summe blieb ich beim heurigen Audi Circuit 23 Schläge unter Par und beende die Amateurkarriere mit einem Handicap von -6,9. Gerade nach der abgeschlossenen Partnerschaft mit Audi freue ich mich schon jetzt auf die nächste Ausgabe des Audi Circuit im Jahr 2022.

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